Der Marderhund
Der Marderhund, ursprünglich aus Ostasien stammend, beeindruckt durch sein elegantes Aussehen und sein markantes Fell, das dem eines Waschbären ähnelt.
Mit seiner vielfältigen Ernährung und nächtlichen Lebensweise lebt er meist allein an Waldrändern und in Feuchtgebieten, wo er sich hervorragend an die unterschiedlichsten Lebensräume anpasst.
Er hält Winterschlaf
Der Marderhund ist ein Säugetier aus der Familie der Hunde (Canidae) und stammt ursprünglich aus Ostasien.
In seinem Erscheinungsbild ähnelt er stark einem Waschbären, während seine Körperform an einen kleinen Fuchs erinnert: ein langer, schlanker Körper (durchschnittlich etwa 80 cm), relativ kurze Beine und ein 15–25 cm langer Schwanz.
Sein langes, dichtes und geschmeidiges Fell machte ihn in Europa und Russland zu einem begehrten Pelztier – durch gezielte Zucht und freigelassene Tiere konnte sich die Art dort invasiv ausbreiten.
Der Marderhund ist ein opportunistischer Allesfresser: Er frisst kleine Säugetiere, Vögel, Eier, Reptilien, Fische, aber auch Beeren und Pilze.
Er ist dämmerungs- und nachtaktiv und lebt meist einzeln.
Als einziger Vertreter der Hunde hält er eine Form des Winterschlafs – manchmal nur für wenige Tage, sobald die Temperatur unter –5 °C fällt.
Sein Lebensraum reicht von Waldrändern und dichtem Gestrüpp bis hin zu Feuchtgebieten, und er kommt sowohl im Flachland als auch in Gebirgslagen bis 3000 m Höhe vor.
Dank seiner kräftigen Krallen kann er Bäume erklimmen und ist außerdem ein ausgezeichneter Schwimmer.
Das Weibchen bringt in der Regel 5 bis 7 Junge zur Welt.
Wissenswertes über den Marderhund
Durchschnittliche Größe
Durchschnittliches Gewicht
Tragzeit
Steckbrief
- Name: Marderhund
- Wissenschaftlicher Name: Nyctereutes procyonoides
- Herkunft: Ostasien (Sibirien, Korea, China, Japan); eingeführt in Osteuropa
- IUCN-Status: Nicht gefährdet
- CITES: —
Freunde des Marderhunds
Die folgenden Tiere leben in der Nähe der Marderhunde im Pairi Daiza