Der Hof des Teehändlers

Bei den merkwürdigen runden „Trittsteinen“, die über das Wasser führen, handelt es sich um alte Reismahlsteine. Sie werden ihnen immer wieder begegnen. Unweit des Vorhangs aus Wasser, der vor der Höhle plätschert, verbirgt sich ein äußerst seltener Bambus. Sein Name ist Qiongzhuea tumidissimoda, und es war lange Zeit unmöglich, ihn aus China auszuführen, denn man wollte seine Exklusivität bewahren. Aus seinen kerzengeraden Stangen stellte man Bambusstöcke her – einen davon schwang der berühmte Charlie Chaplin. Erst 1984 gelang es dem Iren Peter Eddington, einen Trieb davon mit nach Hause zu nehmen – aus diesem ist unser Bambus hervorgegangen. Wie Sie sehen, benetzt der Wasserfall einige merkwürdige Steine, die mit Inschriften auf Sanskrit bedeckt sind.

Diese wurden bis heute nicht entschlüsselt; sie stammen aus einem Schatz, der von einem Bauer aus Yunnan entdeckt wurde. Er kam auf die hervorragende Idee, sie dafür zu verwenden, eine Ablaufrinne seines Viehstalls auszukleiden. Bis ein Antiquitätenhändler aus Hongkong sie erblickte und vor diesem Schicksal rettete ...