Der Japanmakak
Der Japanmakak, auch bekannt als „Schneeaffe“, ist eine in Japan heimische Affenart, die vor allem durch ihr außergewöhnliches Verhalten bekannt ist: Im Winter nehmen diese Affen heiße Thermalbäder, um sich vor der Kälte zu schützen – ein einzigartiges Verhalten, das in den Bergregionen Japans beobachtet werden kann.
Mit seinem dichten Fell und seiner Fähigkeit, sich an die rauesten Winterbedingungen anzupassen, verkörpert der Japanmakak Einfallsreichtum und Widerstandskraft in extremen Lebensräumen.
Der nördlichste Makake der Welt
Mit Ausnahme des Menschen ist der Japanmakak der nördlichste lebende Primat der Erde.
Er bewohnt die Mischwälder der japanischen Inseln und hat sich dank seines dichten, wärmenden Fells perfekt an die kalten Winter angepasst.
Einige Populationen baden sogar in natürlichen heißen Quellen, wenn Schnee und Frost besonders stark sind – ein faszinierendes Beispiel für tierische Anpassungsfähigkeit.
Der Japanmakak misst zwischen 80 und 95 cm bei einer kurzen Schwanzlänge und lebt in matrilinearen Gruppen, die manchmal Dutzende Individuen umfassen. Während der Paarungszeit färben sich ihre Gesichter und Hinterteile rot.
Sie bilden Paare, jedoch ohne Exklusivität – sowohl Männchen als auch Weibchen paaren sich mit mehreren Partnern.
Die Weibchen führen die Gruppe und bleiben stets innerhalb ihres sozialen Verbandes, während die Männchen zwischen verschiedenen Gruppen wandern.
Ihre Nahrung ist allesfresserisch, aber vorwiegend pflanzlich, angepasst an das saisonale Nahrungsangebot.
Die Art ist nicht gefährdet.
Wissenswertes über den Japanmakak
Durchschnittliche Körpergröße im Erwachsenenalter
Durchschnittliches Gewicht im Erwachsenenalter
Tragzeit
Identity card
- Name: Japanmakak
- Wissenschaftlicher Name: Macaca fuscata
- Herkunft: Japanische Inseln
- IUCN-Status: Nicht gefährdet
- CITES: Anhang II
Freunde des Japanmakaken
Die folgenden Tiere leben in der Nähe der Japanmakaken in Pairi Daiza