Der Tasmanische Teufel
Der Tasmanische Teufel ist ein fleischfressendes Beuteltier, das für sein robustes Aussehen und seinen kräftigen Kiefer bekannt ist. Er repräsentiert eine ikonische Tierart der australischen Fauna, insbesondere der Insel Tasmanien.
Das größte fleischfressende Beuteltier
Der Tasmanische Teufel ist seit dem Verschwinden des Tasmanischen Tigers im Jahr 1936 das größte fleischfressende Beuteltier. Er wird etwa einen Meter lang (einschließlich Schwanz) und wiegt durchschnittlich 8 kg.
Er jagt hauptsächlich nachts und ist ein Opportunist: Sein Speiseplan variiert je nach Verfügbarkeit. Er erbeutet kleine Kängurus und Wombats, frisst aber auch Aas, Vögel, Fische, Insekten und Reptilien.
Im Verhältnis zu seiner Größe ist er das Säugetier mit den kräftigsten Kiefern, die in der Lage sind, Beute zu zerreißen und selbst große Knochen zu brechen.
Nach einer Tragzeit von einem Monat werden die Jungen in einem frühen Stadium geboren und verbringen drei Monate im Beutel der Mutter, um ihre Entwicklung abzuschließen. Danach verlassen sie ihn (und kehren – anders als Kängurus – nicht mehr zurück), um weitere drei Monate im Nest zu verbringen.
Seit 1996 wird die Art von einer Viruskrankheit, die sich zu einem krebsartigen Gesichtstumor entwickelt, heimgesucht. Man geht davon aus, dass sie die Hälfte der wilden Population ausgelöscht hat, die auf 20.000 bis 70.000 Tiere geschätzt wird. Die Art ist daher bedroht, aber Australien hat vorsorgliche medizinische Maßnahmen ergriffen.
Der Tasmanische Teufel auf einen Blick
Individuen in freier Wildbahn
Durchschnittsgewicht
Tragzeit
Steckbrief
- Name: Tasmanischer Teufel
- Lateinischer Name: Sarcophilus harrisii
- Herkunft: Tasmanien (Australien)
- IUCN-Status: Gefährdet
- CITES: —
Freunde des Tasmanischen Teufels
Die folgenden Tiere leben im Park in der Nähe des Tasmanischen Teufels