Der Koala, das Wahrzeichen Australiens, ist ein baumbewohnendes Beuteltier mit weichem Fell und runden Ohren. Er verbringt den größten Teil seines Lebens friedlich in Eukalyptusbäumen und symbolisiert die Ruhe der australischen Tierwelt.
Das Beuteltier, das bis zu 20 Stunden am Tag schlafen kann
Lebt hauptsächlich in Bäumen
Der Koala kann 13–18 Jahre alt werden und erreicht je nach Alter, Geschlecht und Nahrungsverfügbarkeit eine Größe von bis zu 85 cm und ein Gewicht von bis zu 14 kg. Sein dichtes Fell ist ebenso isolierend wie das von arktischen Tieren.
Der Koala gehört zu den wenigen Tieren, die sich von Eukalyptusblättern und -rinde ernähren können – einer Nahrung, die giftig und sehr nährstoffarm ist. Aufgrund dieser armen Ernährung hat der Koala einen langsamen Stoffwechsel, ähnlich dem eines Faultiers. Er schläft bis zu 20 Stunden am Tag und frisst in der übrigen Zeit, wobei er die am wenigsten giftigen Blätter auswählt. Diese zermahlt er mit seinen angepassten Zähnen und verdaut sie mühsam.
Koalas leben hauptsächlich in Bäumen, springen von einem zum anderen und kommen nur dann auf den Boden, wenn sie einen Baum erreichen wollen, der anders nicht zugänglich ist. Sie klettern stets mit dem Kopf nach oben, dank kräftiger Muskeln und opponierbarer Finger. Starke Krallen erlauben es ihnen, sich fest an Ästen zu halten.
Das Weibchen bringt ein einzelnes Jungtier zur Welt, das mehr als sechs Monate lang im Beutel bleibt. Zwillinge sind bei Koalas extrem selten.