Asiatischer Elefant

Neben dem Afrikanischen Elefanten ist dies das größte und schwerste Landsäugetier der Welt: Männchen erreichen eine Schulterhöhe von bis zu 3,50 Metern und können bis zu fünf Tonnen wiegen. Abgesehen von seiner etwas geringeren Größe unterscheidet sich der Asiatische Elefant von seinem afrikanischen Cousin durch seine kleineren Ohren, seine Rüsselspitze mit nur einem anstelle von zwei „Fingern“ sowie seine zwei buckligen Strukturen oben auf dem Kopf.

Nur die Elefantenbullen haben zwei lange, sichtbare Stoßzähne.

Der Rüssel ist ein verblüffendes Organ. Er entstand aus der Verschmelzung der Nase mit der Oberlippe, ist flexibel und sehr feinfühlig und kann bis zu 100 Kilogramm wiegen. Der Rüssel besteht aus etwa 150.000 Muskeln, von denen ein Teil dazu dient, ihn in sämtliche Richtungen zu bewegen, während andere Muskeln für das Zusammenziehen und Entspannen der beiden Nasengänge verantwortlich sind, die unseren Nasenlöchern entsprechen.

Elefanten leben in Familiengruppen zusammen, die von einer Leitkuh angeführt werden. Sie ziehen durch Wälder und Savannen, um nach Futter zu suchen, das ausschließlich aus Pflanzen besteht: Elefanten können täglich über 200 Kilogramm Nahrung zu sich nehmen.

Einst lebten sie in ganz Asien, wo den Tieren großer Respekt entgegengebracht wurde. Heute ist ihr natürlicher Lebensraum stark begrenzt und es gibt nur noch eine geringe Population in freier Wildbahn.